Fütterung & Futterumstellung

Es gibt sicherlich den einen oder anderen Hund, dem eine abrupte Umstellung von Trockenfutter auf Feuchtfutter nichts ausmacht und der mit drei oder auch nur mit einer Futterration täglich gut zurechtkommt. Verstehen Sie unsere Hinweise daher bitte als Empfehlung.


Wann, wie oft und wie füttern?

Erwachsene Hunde sollten 2x täglich zu festen Fütterungszeiten gefüttert werden. Füttern Sie bitte immer nach dem Auslauf und stellen Sie stets frisches Trinkwasser zur Fütterung bereit. Der Hund sollte ungestört und in Ruhe fressen können. Nehmen Sie bitte geöffnete Dosen rechtzeitig aus dem Kühlschrank und füttern Sie Pauls Beute nicht kalt, sondern zimmertemperiert bei ca. 20-25°C. In den warmen Sommermonaten sollten Sie berücksichtigen, dass das Futter im Napf nicht zu lange und nicht in der Sonne steht, da es verderblich ist. Ihr Hund würde verdorbenes Futter nicht anrühren.

Achten Sie bitte darauf, das Futter nicht zu oft zu wechseln. Eine häufige Umstellung des Futters führt dazu, dass Ihr Hund wählerisch wird. Er erwartet dann, dass Sie ihm ständig etwas Neues "präsentieren", weil er es so von Ihnen gelernt hat. Regelmäßig wiederholte Fütterungen "vom Tisch" oder ständig und zu viele Snacks können dazu führen, dass Ihr Hund das Fressen aus dem Napf sogar ablehnt. Eine plötzliche Futterablehnung in Verbindung mit Verhaltensauffälligkeiten, Erbrechen oder Durchfall etc. kann auch auf eine Krankheit hindeuten. In diesem Fall sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen.


Wie viel füttern?

Die Futtermengenempfehlungen auf dem Etikett von Pauls Beute beziehen sich auf einen normal-aktiven Hund (Normalgewicht; ca. 1-2 Stunden Auslauf pro Tag). Weniger aktive, übergewichtige oder kastrierte Hunde benötigen kleinere, aktivere Hunde entsprechend größere Tagesrationen. Auch durch andere Einflüsse wie z.B. häufiger Stress oder weitere Umstände können die auf dem Etikett angegebenen Futtermengenempfehlungen individuell variieren. Auch stark beanspruchte Gebrauchs- und Arbeitshunde wie z.B. Jagdhunde benötigen deutlich höhere Futterrationen. Um eine dauerhaft falsche Futtermenge auszuschließen, kontrollieren Sie bitte regelmäßig das Körpergewicht Ihres Hundes.

Sollte sich produktionsbedingt – wir verwenden aus Prinzip auch keine Emulgatoren – ein kleiner Fettrand in der Dose gebildet haben, so füttern Sie diesen bitte mit, denn der Energiegehalt des Futters ist auf den Bedarf Ihres Hundes abgestimmt.


Spezielle Fütterungshinweise für Welpen und Junghunde

Fragen Sie den Züchter nach der vorherigen Ernährung Ihres Welpen und vermeiden Sie eine abrupte Umstellung auf ein neues Futter. Zur schonenden Umgewöhnung bitten Sie am besten den Züchter, Ihnen eine Wochenration des gewohnten Futters mitzugeben.

Bei Welpen sollte die tägliche Futtermenge anfangs auf 4, dann auf 3 und ca. ab 6 Monaten auf 2 Rationen verteilt werden. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund ungestört und in Ruhe fressen kann, ohne ihn unnötig zum Fressen zu animieren. Die Futterration sollte ohne längere Pausen "am Stück" aufgefressen werden. Falls Ihr Welpe den noch nicht geleerten Napf für längere Zeit verlässt, stellen Sie ihn bitte weg, sonst gewöhnt er sich an diese "Unart".

Die benötigte Futtermenge kann individuell, rassespezifisch oder auch durch weitere Umstände abweichen. Sogar innerhalb eines Wurfs kann das Gewicht der gleichaltrigen Welpen sehr unterschiedlich ausfallen, was ebenfalls Auswirkungen auf die benötigte Futtermenge des einzelnen Welpen hat.


Umstellung von Trockenfutter auf Feuchtfutter

Hunde, die bisher mit Trockenfutter gefüttert wurden, sollten schonend auf Feuchtfutter umgestellt werden. Durch die großen Unterschiede im Feuchtegehalt zwischen Trocken- und Feuchtfutter kann es bei zu schneller Umstellung zu Durchfall beim Hund kommen.

Die Umstellung verläuft schonend, wenn Sie jeden 2. Tag die Anteile von Pauls Beute an der benötigten Futtermenge um 25% erhöhen.

Beispiel: 75% der empfohlenen Trockenfuttermenge und 25% der empfohlenen Menge Pauls Beute gemischt für die Tage 1 und 2 der Umstellung, dann zwei Tage lang 50:50, weitere 2 Tage 25:75 und ab dem 7. Tag zu 100% Pauls Beute.

Das Gleiche gilt, wenn Sie vorher schon Trocken- und Feuchtfutter gemischt gefüttert haben. Die Umstellung dauert dann entsprechend den Anteilen weniger lange.


Umstellung von einem anderen Feuchtfutter auf Pauls Beute

Sensible Hunde, die vorher bereits mit Feuchtfutter einer anderen Marke gefüttert wurden, sollten ebenfalls schonend auf Pauls Beute umgestellt werden, damit sich die Verdauung an die neue Futterzusammensetzung gewöhnen kann. Die Umstellung verläuft schonend, wenn Sie innerhalb von 2-3 Tagen die Anteile von Pauls Beute schrittweise und um jeweils gleiche Anteile erhöhen.


Ist eine Zufütterung bei Pauls Beute ratsam?

Pauls Beute ist auf die speziellen Anforderungen in der Ernährung Ihres Hundes abgestimmt und versorgt ihn optimal mit allen wichtigen Nährstoffen. Eine Zufütterung von Trockenfutter, Reis, Nudeln, Flocken etc. ist nicht notwendig und kann sogar zu einer Überversorgung führen. Sollten Sie dennoch Pauls Beute und Trockenfutter gemischt füttern wollen, achten Sie bitte auch auf die Qualität des Trockenfutters und die Eignung für eine ausgewogene Ernährung Ihres Hundes.


Welcher Napf ist geeignet?

Keramiknäpfe lösen am wenigsten Kontaktallergien oder dergleichen aus. Über den Nutzen des Hochstellens des Futternapfes wird besonders im Zusammenhang mit der Vorbeugung einer Magendrehung in der Fachwelt diskutiert. Gegenwärtig herrscht überwiegend die Meinung vor, dass der Napf nicht erhöht gestellt werden sollte.